Wir sind mehr als unser physischer Körper. Wir haben einen Geist, das ist der Teil von uns, der sich mit allem anderen verbindet. Und wir haben auch eine Seele, das ist der Teil von uns, der sich als Individuum versteht. Diese beiden Aspekte unseres Selbst sind integrale Bestandteile unseres Selbstkonzepts: wie wir uns selbst sehen und wie wir definieren, wer wir in der Welt sind.
Das Selbst ist ein Konzept, das von Philosophen, Psychologen und Neurowissenschaftlern seit Jahren diskutiert wird. Es ist allgemein anerkannt, dass das Selbst ein wichtiger Teil dessen ist, was wir als Individuen sind und wie wir mit der Welt um uns herum interagieren. Aber was genau ist es?
Das Selbst ist das psychologische Konzept Ihrer eigenen Identität. Es setzt sich aus Ihren Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen zusammen, die sich ständig verändern, während Sie wachsen und lernen. Das Selbst ist vom Körper getrennt, denn es kann ohne einen bestimmten Körper existieren, aber nicht ohne einen Geist. Das Selbst ist bewusst und gibt dem Menschen ein Gefühl der Identität.
Das Selbst als Konstrukt
Das Selbst kann als unser Gefühl dafür beschrieben werden, wer wir als Individuum sind. Es ist unsere innere Darstellung von uns selbst und wie andere uns sehen. Es umfasst nicht nur unsere körperlichen Eigenschaften, sondern auch unsere Persönlichkeitsmerkmale, Überzeugungen, Werte, Erinnerungen und Meinungen über uns selbst. Wir alle haben eine einzigartige Art und Weise, uns selbst zu verstehen und mit anderen zu interagieren, die auf diesem Identitätsgefühl basiert.
Die Umwelt spielt eine Rolle dabei wie wir uns definieren
Wenn wir heranwachsen und mehr darüber erfahren, wer wir sind (oder glauben zu sein), entwickelt sich auch unser Selbstkonzept – wir lernen aus unseren Lebenserfahrungen und definieren letztlich auf der Grundlage dieser Erfahrungen, wer wir glauben zu sein. Wenn Sie also von strengen Eltern erzogen werden, die Perfektionismus um jeden Preis fördern (zum Beispiel), dann stehen die Chancen gut, dass Sie im Vergleich zu Gleichaltrigen viel von sich halten, weil sie hohe Maßstäbe für Erfolg setzen und gleichzeitig harte Arbeit fördern.
Das Selbst und das Ich
Das Selbst und das Ich sind zwei Begriffe, die oft synonym verwendet werden, aber eigentlich sind sie recht unterschiedlich. Das Selbst ist ein Konzept, das sich auf Ihre persönliche Identität bezieht, während das „Ich“ eine tatsächliche Person oder Sache ist. Wenn Sie also sagen: „Ich bin ein Student“, dann heißt das eigentlich: „Ich bin ein Student“.
Das Selbst ist im Laufe der Zeit auf viele verschiedene Arten definiert worden, aber im Allgemeinen wird es als das Identitätsgefühl einer Person verstanden. Dazu können nicht nur körperliche Merkmale wie Augenfarbe und Größe gehören, sondern auch Persönlichkeitsmerkmale wie Freundlichkeit oder Großzügigkeit. Es umfasst auch Dinge wie Erinnerungen und Erfahrungen – Dinge, die uns einzigartig machen – und Überzeugungen über uns selbst (z. B. ob wir glauben, dass wir freundlich oder großzügig sind).
Das Ich ist einfach das Pronomen, mit dem man sich auf sich selbst als individuelle Person bezieht (wie ich), im Gegensatz zu einer Person, die Teil von etwas anderem ist (wie ich).
Das Selbst und der Körper
Der Körper eines Menschen ist seine physische Erscheinung. Ihr Körper umfasst Ihr Gehirn und alle seine Funktionen. Zu Ihrem Körper gehören auch Ihr Herz, Ihre Lungen, Ihre Nieren, Ihre Eingeweide und andere Organe.
Da das Selbst und der Körper getrennt sind, kann ein Mensch den Verlust eines Gliedes oder eines Organs erleben, ohne das Gefühl zu haben, einen Teil seiner selbst zu verlieren. Das Selbst hängt nicht von der körperlichen Erscheinung ab. Es hängt vielmehr damit zusammen, wie man sich selbst im Verhältnis zu anderen und zur Gesellschaft sieht.
Die Seele
Das Selbst ist nicht dasselbe wie die Seele. Die Seele ist ein Glaubenssystem, das besagt, dass es mehr als nur die Materie in unserem Körper gibt – dass jeder Mensch etwas Besonderes ist. Diese Idee gibt es schon seit Jahrhunderten und wurde von vielen verschiedenen Religionen verwendet, um Dinge wie Moral und freien Willen zu erklären.
Die Seele ist auch der Sitz des Gewissens, die innere Stimme, die sich meldet, wenn wir zwischen richtig und falsch wählen. Ein gesundes Gewissen leitet uns dazu an, Entscheidungen zu treffen, die sowohl für die Gesellschaft als auch für den Einzelnen von Nutzen sind – ohne dabei nur an den eigenen Vorteil zu denken.
Das Selbst und der Verstand
Das Selbst ist das, was wir als unser Gefühl des Seins in der Welt bezeichnen. Es ist die Art und Weise, wie wir uns selbst und andere aus einer Ich-Perspektive sehen – als Individuen mit Gedanken, Gefühlen und Emotionen. Das Selbstkonzept einer Person ist ihr Verständnis von sich selbst als Individuum.
Der Verstand bezieht sich auf alle mentalen Prozesse, die ablaufen, wenn wir denken: Wir denken darüber nach, was jemand gesagt oder getan hat; wir erinnern uns, wo wir unsere Schlüssel liegen gelassen haben; wir lösen mathematische Probleme; wir stellen uns vor, wie es wäre, um die Welt zu reisen; wir planen das morgige Treffen – all das sind Gedanken, die in unserem Verstand ablaufen!
Wenn Sie etwas mit Ihren Sinnen wahrnehmen (z. B. etwas sehen), werden diese Informationen durch Nervenzellen in Ihrem Gehirn, die Neuronen, weitergeleitet. Jedes Neuron ist mit mehreren anderen Neuronen verbunden, so dass Signale zwischen ihnen ausgetauscht werden können, wodurch Bahnen entstehen, die es uns ermöglichen, auf bestimmte Weise zu denken und zu fühlen (z. B. sich zu erinnern, wo man zuletzt seine Schlüssel gesehen hat).
Das Ego
Das Ego ist der Teil von uns, der Recht haben will, der die Kontrolle haben will, der erfolgreich sein will. Es ist der Teil von uns, der im Konflikt mit der Seele steht. Das Ego identifiziert sich mit sich selbst und fühlt sich dann isoliert, anstatt mit anderen so verbunden zu sein, wie wir es uns wünschen.
Das Ego kann ein nützliches Werkzeug zum Überleben sein, aber wenn es zu unserer primären Identität wird, verlieren wir die Fähigkeit, uns als Ganzes zu erfahren. Das Ego wird in der westlichen Psychologie mit der linken Gehirnhälfte in Verbindung gebracht, die analytisch und logisch ist. Wenn wir aus dem Ego heraus leben, neigen wir dazu, Entscheidungen auf der Grundlage dessen zu treffen, was uns ein gutes Gefühl gibt, anstatt auf der Grundlage dessen, was für alle Beteiligten das Beste ist.
Wir sind Menschen mit Geist, Seele und Körper
Das Selbst ist eine Kombination aus Geist, Seele und Körper. Das Ego ist ein Teil des Selbst, aber es ist nicht alles, was wir wirklich sind. Die Seele ist ein weiterer Teil des Selbst; sie besteht nicht nur aus Ihren Gedanken und Persönlichkeitsmerkmalen, sondern auch aus etwas Tieferem, das Sie mit anderen verbindet. Schließlich gibt es noch den physischen Körper, der nicht nur das ist, was Sie im Spiegel sehen, sondern alles umfasst, von der Gehirnfunktion über die Hormone bis hin zu den Schmerzrezeptoren.